Es ist so lange her! Fast 5 Jahre waren wir nicht in Istanbul, wobei wir während der beiden letzten Jahre gar nicht an Reisen denken konnten, denn eine Rückkehr in unsere Wahlheimat Thailand wäre mit zu vielen Restriktionen verbunden gewesen.
Da sich die Dinge nun zu vereinfachen scheinen, weil immer mehr Länder die Corona-bedingten Restriktionen lockern oder sogar aufheben, haben wir es gewagt! Wir werden den Sommer in Europa und den USA verbringen!
Der Flug von Bangkok mit Turkish Airlines war unspektakulär. Beim Einchecken wurde unser Impfzertifikat überprüft und los ging es. Im Flugzeug herrschte offiziell Maskenpflicht. Deshalb bekam jeder Passagier beim Borden ein Hygiene-Kit, das 3 Masken, Feuchttücher und ein Flasche Desinfektionsmittel enthielt.
Unser Flug war ein Nachtflug. Da wir bereits am Flughafen in Bangkok gegessen hatten, verzichteten wir auf das Abendessen im Flieger. Dafür durften die Passagiere ihre Masken übrigens absetzen 😉 Allerdings nahm man es mit der Maskenpflicht an Bord sowieso nicht allzu genau. Kurz vor der Landung wurde noch ein Frühstück serviert, auf das wir ebenfalls verzichteten. Zum einen hatten wir um 3 Uhr nachts (türkische Zeit, thailändische Zeit wäre 7 Uhr morgens) noch keinen Appetit, zum anderen war das Rührei von der Optik her nicht unbedingt ansprechend.
Gestern sind wir am frühen Morgen (pünktlich um 05:15 Uhr) am Istanbul Airport gelandet. Die Pass- und Zollkontrolle waren einfach. Den Flughafen kannten wir noch nicht, er ist ja ziemlich neu, und er ist riesig, aber einen konkreten Eindruck konnten wir nicht gewinnen, dafür waren wir zu müde. Was uns allerdings auffiel: Von Maskenpflicht war plötzlich keine Rede mehr! Für uns ein völlig ungewohntes Bild.
Mein Sohn wartete bereits auf uns, die Wiedersehensfreude war unbeschreiblich! Nach 2,5 Jahren kein Wunder!
Was wir in Istanbul erleben werden, versuche ich zeitnah zu berichten. Ich freue mich so sehr auf die kommenden Tage, denn zwischenzeitlich bin ich Großmutter geworden. Meinen Sohn und meine Schwiegertochter habe ich zuletzt vor 2,5 Jahren gesehen, damals lebten sie noch in Deutschland, aber meinen Enkelsohn werde ich zum ersten Mal sehen. Ich kann es kaum erwarten, ihn kennenzulernen!
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