In Saarbrücken geboren, in Marburg studiert, lange Jahre im Köln-Bonner Raum gelebt. Das war früher. Und heute? Städtereisen, Urlaubsreisen, Wellness, Besuch bei der Familie und Freunden - Europa ist für mich ein Ziel für viele Gelegenheiten. / City tours, holidays, wellness, visiting family and friends - nowadays I travel to and in Europe for many reasons.

Dienstag, 28. Juni 2016

Kurzer Ausflug ins Rheinland

Es sind zwar nur noch wenige Tage bis zu unserem USA-Trip, aber heute fahren wir erst einmal nach Bonn. Dort treffen wir uns mit Freunden und haben diverse Dinge (Steuerberater, Arzt, Bank) zu erledigen.


Zuerst werden wir in Bonn bei Freunden wohnen, die wir zuletzt vor 4 Jahren in Doha gesehen haben! Ich freu mich riesig auf das Wiedersehen!


Samstag, 25. Juni 2016

Türkische Hochzeit: Der Antrag

Demnächst werde ich Schwiegermutter! Mein Sohn hat seiner Highschool-Liebe an ihrem Geburtstag (!) einen Antrag gemacht, nachdem sie sich nach vielen Jahren in Istanbul wiedergetroffen haben, und sie hat "Ja!" gesagt.

Hier der Link zum Video bei youtube -  ich hab so geheult!


Ach ja, und für die, die wissen wollen, was in dem Brief steht, den meine zukünftige Schwiegertochter von meinem Sohn bekommen hat: Ein Auszug aus dem Jahrbuch von damals, sie schrieb ihm hinein:


"If our feelings depend on things like space and time, then when we finally overcome space and time we've destroyed our own love. But overcome space, and all we have left is Here. Overcome time, and all we have left is Now. Thus, in the middle of Here and Now, don't you think we could be together forever?"

"Duygularımız zaman ve uzaklıkla sınırlıysa onlar yoklar demektir. Zaman ve uzaklıkla sınırlı olmayanı yaşıyoruz biz. Uzaklığı yenince hep aynı yerdeyiz, zamanı yenince hep aynı anın içindeyiz. Böylece her an birlikte olacağımızı düşünmedin mi?"

Wie es nach dem Antrag mit den Hochzeitsvorbereitungen weiterging, könnt ihr hier nachlesen.


 

Donnerstag, 23. Juni 2016

Endlich Sommer!

Kaum scheint die Sonne, mach ich die unglaublichsten Entdeckungen im Garten meiner Mutter.

Der arme Kerl war fast am Ertrinken: Ich habe ihn aus einem leeren Blumentopf gerettet, der voller Regenwasser war. Ich hoffe, er hat alles gut überstanden! Heutzutage ein seltener Anblick.




Frau Mama war den ganzen Tag fleißig, aber die Kleinen kriegen nie genug!

Ach ja: Ein Kontrollgang zeigte außerdem, dass die Himbeeren bald reif sind.




Mittwoch, 22. Juni 2016

Budapest Sommer 2016

Hier die Zusammenfassung meiner Posts zu unserem Kurztrip, damit das Nachlesen einfacher geht:



17. Juni 2016
Wochende in Budapest
Informationen zum Flug und zum Parken am Flughafen Frankfurt/Hahn

18. Juni 2016
Unterwegs nach Budapest
Am Flughafen Frankfurt/Hahn und Taxifahrt zum Hotel Gellért

19. Juni 2016
Der erste Abend in Budapest
Abendessen in der Vaci Utca und Probleme beim Geldabheben

20. Juni 2016
Sightseeing Kompakt
Tour durch Budapest mit dem Hop on - Hop off - Bus

20. Juni 2016
Der letzte Tag in Budapest
Besuch in der Therme des Hotel Gellért

20. Juni 2016
Noch einmal ungarisch essen
Der Titel sagt alles :-)

21. Juni 2016
Hotel Gellért
Meine Eindrücke und Kommentare

21. Juni 2016
Die Rückreise nach Deutschland
Taxifahrt zum Ferenc Liszt Flughafen und Informationen zum Flughafen






Dienstag, 21. Juni 2016

Budapest: Rückreise nach Deutschland

Nach dem Frühstück war es soweit: Wir mussten packen, denn um 13:20 Uhr ging unser Flieger vom Ferenc Liszt Flughafen (BUD) nach Frankfurt/Hahn - und außerdem mussten wir im Hotel Gellért bis 11 Uhr ausgecheckt haben.

Da wir nur mit Handgepäck reisten, ging das Packen schnell, und um 11 Uhr saßen wir im Taxi. Dieses Mal zahlten wir 8300 HUF für die ca. 30minütige Fahrt, also 1300 HUF mehr als auf der Hinfahrt, obwohl der Fahrer die gleiche Strecke fuhr, aber es dauerte aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auch länger (10 Minuten mehr).

Am Flughafen in Budapest gab es keinerlei Beanstandungen bei der Sicherheitskontrolle wegen der von uns verwendeten Plastikbeutel für die Pflegeprodukte im Handgepäck, Chang packte seinen Beutel nicht einmal aus. Es herrschte großes Gedränge an der Sicherheitskontrolle, der allgemeine Eindruck war der von mühsam kontrolliertem Chaos!

Die Preise in den Duty Free Shops sind gesalzen. Ein einfacher Kühlschrankmagnet (mein Standard-Mitbringsel von unterwegs) sollte 4,50 Euro kosten. Da warte ich doch bis nächstes Jahr und kaufe mir meinen Kühlschrankmagneten in der City! Die Mini-Schachtel ungarische Pralinen (4 Stück) war mit 9,60 Euro ausgepreist, doppelt so teuer wie in der Innenstadt! Sorry, Mama, da lade ich dich zuhause lieber auf einen Eisbecher ein.

Es dauerte noch eine Stunde (gegen 12:30 Uhr), bevor feststand, zu welchem Gate wir mussten (A 15). Wie sich herausstellte, befand sich dieses in einer Baracke auf dem Vorfeld des Flughafens. Dort wurden unsere Bordkarten kontrolliert und dann hieß es erst einmal warten. Als sich dann die Barackentore öffneten, strömten die Passagiere nach draußen. Und wir warteten weiter.



Letztendlich flog die Maschine aber dennoch pünktlich ab! Und nun sind wir wieder im kalten Deutschland. Hoffentlich wird das Wetter bald besser!





Hotel Gellért

Gleich bei der Ankunft stand fest: Soooo hatten wir uns das nicht vorgestellt. Das Hotel Gellért ist eindeutig in die Jahre gekommen. Das zeigt sich außen an der Fassade und im Innern an den Teppichen, den Aufzügen (ich blieb einmal stecken!), den Zimmertüren. (Willkommen in der Anstalt: Man könnte hinter den weißen, massiven Türen mit äußerst stabilen Schließzylindern glatt Zellen vermuten.)

Rezeption
Das berühmte Glasfenster:
Die Verfolgung des Wunderhirsches
Und obwohl wir ein Nichtraucherzimmer mit Doppelbett bei der Buchung reserviert hatten, mussten wir wählen zwischen Raucherzimmer mit Doppelbett oder Nichtraucherzimmer mit 2 Einzelbetten, da war nichts zu machen. (Wir entschieden uns übrigens für das Raucherzimmer mit Doppelbett, da der Zigarettengeruch kaum wahrnehmbar war.)

Die Ausstattung der Zimmer hat auch schon bessere Tage erlebt. Und im Bad gibt es nur Seife und eine Kombination aus Duschgel und Shampoo. Für Duschhauben musste man an der Rezeption nachfragen, Wattestäbchen gibt es gar keine, von Kamm, Rasierer, Nagelfeile ganz zu schweigen. Was es gibt ist ein Mini-Nähset und - sehr willkommen! - einen Bademantel. Leider muss man sich Slipper, sofern man sie denn für den Besuch in der Therme nutzen möchte, kaufen (750 HUF). Kein kostenloses Wasser, kein Teekocher.

Aber: Die Lage! Direkt am Ufer der Donau, absolut zentral, gegenüber eine Haltestelle der Hop on - Hop off - Busse. Also ideal. Außerdem ist es relativ ruhig. Ob das der Tatsache geschuldet ist, dass die Freiheitsbrücke derzeit wegen Bauarbeiten am Buda-seitigen Ufer geschlossen ist, kann ich nicht beurteilen.

Aufgrund der Bauarbeiten und den Waldarbeiten am Gellert-Berg ist es mit der Ruhe ab 07:30 Uhr übrigens vorbei, und das gilt auch an Sonntagen!

Bei Nacht erstrahlt das Hotel in altem Glanz.
Und dann natürlich die Therme! Auf meiner "Bucket List" stand ein Besuch bzw. ein Bad - und den Punkt meiner Liste kann ich seit gestern abhaken. (Die Therme steht unter separatem Management. Im Zimmerpreis ist allerdings pro Aufenthalt ein Besuch in den Bädern enthalten, auf weitere Besuche gibt es einen 50%igen Preisnachlass.)

Doch davon mehr in einem separaten Post.

Wir hatten Frühstück mitgebucht. Das Frühstücksbüffet ist, was die Auswahl betrifft, durchaus in Ordnung, aber es bietet keine Highlights (der Sekt, der auf dem Büffet steht, ist nicht inklusive sondern kostet extra!).

Alles in allem: Das Hotel ist etwas zu teuer für das, was es bietet, selbst wenn man berücksichtigt, dass in Europa die Preise für Hotelübernachtungen generell höher liegen als in Asien oder den USA.




Montag, 20. Juni 2016

Noch einmal ungarisch essen

Für den letzten Abend stand ungarische Küche auf dem Programm. Wir wollten nicht zu viel laufen (der Tag in der Therme war doch sehr ermüdend gewesen) und entschieden uns deshalb für das Szeged Étterem gleich hinter dem Hotel Gellért - wohlwissend, dass es sich auch hier um ein Touristen-Restaurant handelt.


Das Wetter war schön, sodass wir draußen sitzen konnten. Drinnen war nämlich der Teufel los: Eine Busladung voller Touristen wurde bewirtet und gleichzeitig mit einer folkloristischen Musik- und Tanzdarbietung unterhalten.

Als Vorspeise entschied ich mich für Hortobágyi palacsinta, mit Fleisch gefüllte Pfannkuchen, die mit Sauerrahm garniert in einer Paprika-Tomaten-Soße serviert wurden. Chang aß eine Gulaschsuppe.


Mein Hauptgericht war Kalbsgulasch mit ungarischen "Spätzle" (Tarhonya), das von Chang Rinderlendchen mit Röstzwiebeln und Kartoffeln. Dazu bestellten wir eine Portion Krautsalat und Essiggurken.


Da der Sekt alle war, trank ich Weißwein und Mineralwasser zum Essen, Chang blieb beim Bier! Abgerundet wurde die Mahlzeit mit einem Espresso und einem Glas Unikum.



Am Ende des Abends belief sich die Rechnung auf 19000 HUF. Dieses Mal war keine Service Charge einbegriffen, worauf mich der Kellner auch hinwies. Da 10% ja üblich sind, ließ ich 2000 HUF als Trinkgeld zurück, denn obwohl das Essen nicht so schmackhaft war wie erhofft (Changs Fleisch war beim Braten zum zweiten Mal getötet worden), war die Bedienung aufmerksam, freundlich und schnell.



Budapest: Der letzte Tag

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes stand der Besuch in der Therme des Hotel Gellért auf dem Programm. Diese ist unter separatem Management, allerdings kann man als Hotelgast die Bäder pro Aufenthalt einmal kostenlos besuchen. Weitere Besuche sind gesponsort: Es gibt einen Preisnachlass in Höhe von 50%. Wir hatten den Montag abgewartet, weil wir davon ausgingen, dass an Sonntagen erheblich mehr Betrieb herrschen würde.

Seit Jahren steht es auf meiner Bucket List: In dem Ambiente eines Jugendstil-Bades schwimmen! Endlich war es soweit!


Ausgestattet mit Bademantel, Duschhaube (eine Bademütze ist im Schwimmbecken des Gellert-Bades Pflicht, die Duschhaube wird aber akzeptiert), Handtuch (darf man aus dem Hotelzimmer mitnehmen) und Slippern (die hatten wir uns zum Preis von 750 HUF vorher gekauft) machten wir uns auf den Weg.


Bis auf das Schwimmbecken im Außenbereich probierten wir alles aus! (Okay, die nur 17° kalten Tauchbecken, die nach dem Besuch der Dampfsauna benutzt werden sollten, haben wir uns auch geschenkt.)

Wenig kleidsam mit Duschhaube - aber das tat dem Spaß
keinen Abbruch!
Neben dem Schwimmen (meine große Leidenschaft) haben mir die Thermalbecken besonders gut gefallen. Jedes Becken hat eine unterschiedliche Temperatur (zwischen 35° und 40°) und eine unterschiedliche Konzentration von Mineralien (zwischen 5% und 20%). Darin abzutauchen ist soooo entspannend!

Mein Lieblings-Thermalbecken
Nach dem insgesamt dreistündigen Bade-/Bädervergnügen ging es zurück aufs Zimmer: Ausruhen, denn im Thermalbad entspannen macht müde!!!

Nach einer Stunde, die wir dösend auf dem Bett verbracht hatten, gönnte ich mir dann zum Abschluss des Wellness-Tages eine Kosmetikbehandlung (La Grande Classic Facial zu 11.500 HUF bei Santevita) und Chang ließ sich massieren (12.000 HUF). Auch diese Annehmlichkeiten kann man sich innerhalb des Hotelkomplexes gönnen.

Jetzt steht noch ein Abendessen aus - und heute soll es wieder ungarische Küche geben. Ich möchte unbedingt Tarhonya probieren!



Sightseeing "Kompakt"

Gestern machten wir uns mit einem Ticket für "Hop on - Hop off" - Busse bewaffnet auf den Weg, Budapest zu erkunden.


Gleich vorweg: Es gibt mehrere Anbieter, die in etwa das gleiche Programm zum gleichen Preis (6000 HUF für 48 Stunden) bieten. Hier drei Links:

Citytour (die roten Busse mit der Giraffe)
Hop on - Hop off Budapest (grüne Busse)
Big Bus Budapest (braune Busse)

Und: Man braucht viel Geduld, wenn man sich für diese Variante entscheidet. Oder hatten wir einfach nur Pech? Denn wir warteten jedes Mal, wenn wir aus- oder umstiegen mindestens 30 Minuten, bevor der nächste Bus kam, für den wir ein Ticket hatten.

Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter. Also saßen wir auf dem Oberdeck unseres Busses, hatten die Kopfhörer auf und ließen uns Budapest zeigen und mit Informationen zu Land, Leuten, Sprache, Geschichte, ... berieseln.

Insgesamt waren wir 6 Stunden unterwegs und bekamen einen ziemlich guten Überblick darüber, was Budapest zu bieten hat und was wir uns bei unserem Besuch im nächsten Jahr unbedingt anschauen wollen. Ja, richtig gelesen: Wir haben einfach keine Zeit, um viel mehr zu sehen. Denn der heutige Tag (unser letzter Tag!) ist ganz für Wellness reserviert: Baden in der Therme vom Hotel Gellért, Kosmetikbehandlung, Massage.

Aber was haben wir auf der Stadtrundfahrt nun gesehen bzw. wo sind wir vorbei gefahren?

- Burg
- Parlamentsgebäude
- Heldenplatz
- Stephansdom
- Opernhaus
- Margareteninsel
- Stadtwäldchen
- Zoo
- Markthalle
- Dohany Synagoge
- Zitadelle
- und, und, und ...



Ausgestiegen sind wir am Boscolo Hotel, um im Café New York einen Kaffee zu trinken und einen Bissen zu essen, an der Synagoge, um von der gelben in die rote Buslinie zu wechseln und an der Zitadelle, denn von dort aus konnten wir bequem zu Fuß den Berg runter zu unserem Hotel zurück.



Und was will ich mir im nächsten Jahr unbedingt genauer anschauen?

- Burg
- Parlamentsgebäude und
- Zoo (!!!)

Mehr wird wohl in den 3 - 4 Tagen, die wir im nächsten Jahr wieder in Budapest verbringen wollen, auch nicht zu schaffen sein.

Wahrscheinlich wird der ein oder andere Leser die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, denn unser Trip ist ja nicht unbedingt das, was man sich unter einer Städtereise vorstellt. Aber wir sind soweit zufrieden. Budapest ist wunderschön, hat unglaublich viel zu bieten (deshalb kommen wir ja auch bestimmt wieder!), aber wir wollen keinen unnötigen Stress, nur weil man das eine oder andere in den Augen der Leute tun MUSS.

Im Café New York hatte ich mich für die "Apfelkuchen-Kombination" entschieden, Chang für den Burger und die New York - Limonade. Kostenpunkt: ca. 41 Euro (hier kommen 10 % Service Charge auf den Endbetrag).

Abendessen gab es übrigens in einem argentinischen Steakhaus, Pampas, dort aß ich das "Surf & Turf" mit einem gemischten Salat, Chang wählte das Pampas-Steak (550 g Rib Eye) mit Pommes Frites und Sauce Bernaise.


Ich trank zum Essen ungarischen, extra trockenen Sekt (sehr süffig) und als Digestiv mein allererstes Glas Tokajer (lecker!), während Chang doch den üblichen Tequila bevorzugte.


Die Rechnung belief sich auf stolze 110 Euro, aber das war es wert, auch wenn die Bernaise nicht hausgemacht war (auch hier kommen 10 % Service Charge auf den Endbetrag).

Alles in allem: Ein gelungener Tag!







Sonntag, 19. Juni 2016

Der erste Abend in Budapest

Gestern checkten wir ein (mit einigen Hindernissen, doch davon später in einem separaten Post "Hotel Gellért") und dann war es auch schon Zeit fürs Abendessen.

Das Wetter war traumhaft schön, deshalb machten wir uns zu Fuß auf den Weg. (Wir haben viel zu warme Kleidung mit, denn mit diesen sommerlichen Temperaturen hatten wir nach den kalten und verregneten Tagen in Deutschland nicht gerechnet, obwohl wir uns den Wetterbericht für Budapest im Internet vor der Abreise angeschaut hatten.)

Das Hotel Gellért liegt in Buda, aber direkt vor der Haustür liegt die "Freiheitsbrücke" (Szabadság híd), die nach Pest führt. Diese Brücke überquerten wir. Die Einheimischen nutzten das schöne Wetter für ein Picknick auf der Brücke bzw. dem Brückengeländer. Ein gewöhnungsbedürftiger Anblick.

Die Freiheitsbrücke. Im Hintergrund das Hotel Gellért
 
Auf der Pester Seite angelangt liefen wir noch ein paar Meter weiter, um dann gegenüber der Markthalle in die Vaci Utca abzubiegen, eine Fußgängerzone, in der alle Läden nur auf Touristen warten!

Alles für die Touristen

Aber egal. Wir hatten Hunger und deshalb suchten wir uns ein Lokal, in dem Chang einen möglichst großen Bierhumpen bekommen konnte und ich ein Gulasch.

1 Liter - das ist groß(-artig)!
Das Gulasch im frisch gebackenen Brot war richtig gut!

Das Verne, in dem wir schließlich einkehrten, erfüllte diese Wünsche.

Sieht doch nett aus: Der Gastraum des "Verne" liegt in einem
schönen Innenhof an der Vaci Utca.

Chang aß eine Entenbrust zu seinem Bier und ich trank Weißwein zu meinem Gulasch. Die Zeche für das sättigende aber kulinarisch nicht unbedingt überzeugende Mahl belief sich auf 40 Euro, wobei ich um ein Haar reklamiert hätte, denn der Hauswein sollte laut Karte 1 Euro pro Glas kosten, auf der Rechnung waren es dann aber 2 Euro.  Also aufgepasst!

Ich habe es bleiben lassen und statt zu reklamieren kein Trinkgeld gegeben. Service Charge ist im Verne übrigens in den Preisen bereits enthalten, meistens kommen in Budapest dafür 10 % extra auf die Rechnungssumme drauf.

Der Heimweg zum Hotel gestaltete sich dann sehr stimmungsvoll, das Licht war der Wahnsinn!

Die Markthalle. Fast Vollmond!
Blick von der Freiheitsbrücke in Richtung Schloss.
Eine laue Sommernacht - das Brückenpicknick nimmt kein Ende.

Noch ein Hinweis:

Wir haben an Anfang des Abends Bargeld abgehoben. Zwar kann man tatsächlich (fast) überall mit Euro zahlen, aber bereits auf der Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel stellten wir fest, dass der Umrechnungskurs nicht unbedingt günstig ist.

Deshalb gingen wir zu einer ATM von der Citibank, um mit der EC-Karte Geld abzuheben, und die ganze Prozedur schien einwandfrei zu laufen - bis zu dem Zeitpunkt, zu dem ich mir die Quittung genauer anschaute: Die war von Euronet und man teilte uns darauf mit, dass wir zugestimmt hatten, dass die Transaktion in Euro durchgeführt werde.

Der Kurs war so was von mies! Ich habe mich richtig geärgert, denn zu keinem Zeitpunkt während des Vorgangs des Abhebens wurde gefragt, welche Währung gelten sollte, was normalerweise im Ausland üblich ist. Meiner Meinung nach ist das, was hier passiert ist, Abzocke! Also extra vorsichtig sein, wenn man in Budapest Bargeld abhebt.



 .

Samstag, 18. Juni 2016

Unterwegs nach Budapest

Den Flughafen Frankfurt Hahn kannten wir ja schon vom Vorjahr, damals flogen wir von dort aus nach Sardinien.


Während letztes Jahr alles vollkommen problemlos verlief, zickte dieses Mal bei der Sicherheitskontrolle die zuständige Mitarbeiterin: Unsere wiederverschließbaren Beutel mit Toilettenartikeln waren zu groß! Wir mussten andere am Automaten kaufen, dabei reisen wir mit genau diesen Beuteln seit geraumer Zeit, wenn wir nur mit Handgepäck unterwegs sind (u.a. auch im letzten Jahr von Frankfurt/Hahn aus!) und nie wurde etwas beanstandet. Nun denn, vielleicht bekommt die Dame ja eine Kommission von den Herstellern der am Flughafen zum Verkauf angebotenen Plastiktüten ...



Der Flug startete mit ca. 15 min. Verspätung, aber der Pilot flog die Zeit wieder raus. Wizz Air ist eine normale Billig-Airline (Gepäck gegen Aufpreis, jede Art von Verpflegung an Bord gegen Aufpreis). Was mir auffiel war allerdings die Tatsache, dass die Rückenlehnen der Sitze nicht verstellt werden können. Bei längeren Strecken dürfte das etwas unbequem werden.

Nach der Landung in Budapest folgten wir den am Boden angebrachten schwarzen Linien mit der Aufschrift "Taxi" und ließen uns dann an deren Ende vor dem Terminal an dem Taxi-Schalter einen Beförderungsschein geben, auf dem neben der Nummer unseres Taxis die ungefähre Fahrtzeit und der ungefähre Preis angegeben waren. Insgesamt dauerte die Prozedur vom Anstellen in der Schlange bis zum Einsteigen in unser Taxi etwa 20 Minuten.

Die Fahrt zum ca. 22 km entfernten Hotel kostete dann 25 Euro.

Es gibt Alternativen: Shuttle Busse zu einer zentralen Stelle in der Innenstadt und vorgebuchte Transporte direkt zu einem spezifischen Ziel. Da die Preise hierbei aber immer pro Person gelten und die Wartezeiten bis zur Abfahrt länger sind, lohnt es sich nicht wirklich, diese Alternativen zu wählen - es sei denn, man ist alleine unterwegs.


Freitag, 17. Juni 2016

Wochenende in Budapest

Morgen geht es los:

Wir fliegen von Frankfurt/Hahn aus mit Wizz Air nach Budapest. Sowohl für Chang als auch für mich ist es der erste Besuch dort.

Gerade haben wir die Bordkarten ausgedruckt, denn wenn man bei Wizz Air keinen Online-Check-In macht, kostet das extra. Auch beim Handgepäck ist diese Billig-Airline sehr restriktiv: Kostenfrei darf nur ein Stück bis zu einer Abmessung von 42 x 32 x 25 cm mitgeführt werden, Handtasche, Kameratasche, alles kostet extra. Zumindest sagen das die Bestimmungen auf der Buchungsseite. Ich bin gespannt, wie sich das Ganze in der Realität darstellt, denn bei meiner Suche im Internet habe ich keine aussagekräftigen Informationen finden können.

Für Wizz Air sprechen die günstigen Preise: Wenn wir rechtzeitig gebucht hätten, wären es möglich gewesen, pro Strecke für knapp 30 Euro zu fliegen, da wir uns aber sehr kurzfristig zu dem Trip entschlossen haben, zahlen wir nun pro Person 110 Euro für Hin- und Rückflug.

In Frankfurt/Hahn haben wir einen Parkplatz vorbestellt. Wir zahlen dafür einschließlich Bearbeitungsgebühr (4 Euro) für die Zeit von Samstag bis Dienstag 28 Euro. Das finde ich okay. Hier der Link zur Parkplatzreservierung.

Wohnen werden wir übrigens im Hotel Gellért,  eines der schönsten Jugendstilgebäude in Budapest und bekannt für seinen Badebereich


Ich werde versuchen, mich von unterwegs mit Live-Berichten zu melden! Hat noch jemand Insider- und/oder Geheimtipps für uns?

PS: Die Währung ist der ungarische Forint. Aber es heißt, man kann überall auch mit Euro zahlen. Trotzdem habe ich mal den Währungsrechner in der linken Spalte integriert.









Mittwoch, 15. Juni 2016

Es ist soweit: Wir kochen thailändisch

Zwei Wochen in Deutschland - und wir sind nicht mehr zu bremsen. Direkt nach unserer Ankunft haben wir im örtlichen Raan Thai (= Thailand-Laden = ร้านไทย ) nachgefragt, wann es die frischen Kräuter gibt. Alle 14 Tage dienstags. Ohne frische Kräuter, Pak Sott, ist thailändisches Essen nicht wirklich authentisch.

Gestern war Dienstag, es gab frische Kräuter, also: Auf unserem Speiseplan stand Hühnchen mit Basilikum, Chang's Lieblingsessen.

Die Vorbereitungen

Das Ergebnis

Das Rezept für Gai Pad Kaprao ( = ไก่ผัดกะเพรา ) findet ihr hier in meiner thailändischen Rezeptsammlung.

Und heute gibt es gebratenes Hühnchen mit Knoblauch und Pfeffer, Gai Toot Gratiem Prik Thai, mit viel frischem Thai-Koriander, die Nr. 2 auf Chang's Liste der Lieblingsgerichte. Doch davon später ...





Sonntag, 12. Juni 2016

Update zum Thema "Lieblingsgerichte"

Bald sind wir schon 2 Wochen in Deutschland - und haben unsere Liste der Lieblingsgerichte, die ich in einem früheren Post veröffentlicht hatte, noch etwas ergänzt, aber trotzdem schon fast abgekocht.

Noch hinzu gekommen sind Chilli con Carne, Chinakohl mit Huhn, Fettuccine Alfredo und Saltimbocca (weil der Garten meiner Mutter voller Salbei und natürlich weil es so lecker ist!).

Gestern war dann Schnitzeltag! Wiener Schnitzel mit Pommes frites und Salat standen auf dem Speisenplan. Und da Chang sein "Krua Kritsana" T-Shirt trug, haben wir für die Facebook-Seite unseres Lieblingsrestaurants in Thailand Fotos gemacht. Seitdem wir die T-Shirts geschenkt bekommen haben, machen wir uns einen Sport daraus, Fotos von uns mit dem T-Shirt von überall unterwegs zu posten.

Und diese Fotos möchte ich hier mit euch teilen.

Vorbereitungsphase - Die Küche in unserem Appartement in
Deutschland ist sehr klein wie man sieht.

Fast fertig - Grüße an Krua Kritsana
Der gedeckte Tisch. Zum Schnitzel gibt es Rotwein-Pfeffer-
Soße und Sauce Bernaise.

Guten Appetit! Unser Appartement in Deutschland wurde
zuletzt in den 70er Jahren renoviert wie man sieht  :-)

Wir waren 2 x in der Pizzeria (bei Don Camillo und im La Piazza), 1 x beim Griechen (Poseidon) und haben bereits gekocht:

  • Bratwurst mit Kartoffelsalat, 
  • Cevapcici, 
  • Chinakohl mit Huhn, 
  • Fettucine Alfredo, 
  • Hot Dogs, 
  • Miracoli, 
  • Rouladen, 
  • Saté, 
  • Schnitzel und 
  • Schweinefilet in Sahnesoße. 

Die Reihenfolge ist alphabetisch, nicht chronologisch. Heute gibt es übrigens Lasagne! Damit sind noch offen:

  • Bratkartoffeln mit Ei, 
  • Chilli con Carne, 
  • Entenbrust in Orangensoße, 
  • Rinderfilet vom Grill und 
  • Zwiebelsuppe.

Und wer Rezepte haben möchte: Einfach bei mir melden!




Sonntag, 5. Juni 2016

Uns steht der Sinn nach griechischer Küche.

Während unseres Deutschlandaufenthaltes im vergangenen Jahr waren wir zwei Mal im Restaurant Poseidon in Göttelborn (siehe hierzu mein früheres Posting).

Da es uns dort beide Male gut geschmeckt hatte, war klar, dass wir "zum Griechen" wieder nach Göttelborn (Quierschied) fuhren.

Den Ouzo aufs Haus sobald man Platz genommen hat, gibt es immer noch. Vorweg wird jetzt eine kleine Portion Tsatsiki mit Pitta-Brot serviert. Letztes Jahr war es Saganaki, überbackener Schafskäse, was mir eigentlich lieber gewesen wäre, denn zu der Meteora-Grillplatte (35 Euro für 2 Personen), die wir bestellten, gehört neben einem gemischten Salat auch jede Menge Tsatsiki dazu. Man hat außerdem die Wahl zwischen 3 Soßen: Pfeffer-Soße, Metaxa-Soße und Champignon-Soße. Wir entschieden uns für die Pfeffersoße.




Mit der Rechnung kam dieses Mal kein "Haus-Cocktail", dafür war aber der Ouzo, den ich mir als Absacker bestellt hatte, wieder aufs Haus.

Das Poseidon ist wie jedes griechische Restaurant wohl eher nicht für Vegetarier geeignet, aber "satt Fleisch" kann man dort für einen angemessenen Preis bekommen.