Zusammenfassung "2 Wochen Deutschland 2018"

Dieses Jahr waren wir nur kurz in Deutschland, wir landeten am 16. Juni und flogen am 1. Juli schon weiter nach New York, wo wir mit deutschen Freunden den 4. Juli feierten und danach unseren Roadtrip durch die Neuenglandstaaten (u.a.) starteten.

Was haben wir in Deutschland unternommen?

Wir haben in Essen Geburtstag mit Freunden gefeiert und zusammen Fußball 😩 geguckt.

In Bonn haben wir uns um Amtliches gekümmert (Steuern, Notartermin, Bankbesuch) und Freunde besucht und zusammen Spaß gehabt.

Dann ging es weiter in den Schwarzwald, wo ich "Geschäftliches" zu erledigen hatte.

Der Besuch galt der Zeller Keramik.

Und zwischendurch und zum Schluss besuchten wir noch die "Kinder" in Remshalden bei Stuttgart.

Die 2 Wochen vergingen wie im Flug.

Bye, bye, Deutschland. Wir sehen uns nächstes Jahr ...

Familienbesuch in Remshalden

Seit April arbeitet und lebt mein Sohn mit seiner Frau in Remshalden bei Stuttgart. Sie sind von der Türkei aus umgezogen. Höchste Zeit, dass wir die beiden in ihrem neuen Heim besuchten.

Nur 15 Fahrminuten von Stuttgart entfernt liegt Remshalden
inmitten von Weinbergen.

Wir hatten wirklich schöne Tage miteinander, tauschten Neuigkeiten aus, grillten, unternahmen kleine Ausflüge in die Umgebung, tranken das ein oder andere Glas auf der Terrasse oder in einem Biergarten.

Nach dem "Beton-Dschungel" Istanbul haben
unsere Kinder eine grüne Oase für sich gefunden.

Heute ist es Zeit zu packen. Wir werden am Frankfurter Flughafen übernachten, denn unser Flieger nach New York geht morgen in aller Herrgottsfrühe.

Auf "Geschäftsbesuch" im Schwarzwald

In einem anderen Leben ( 😉 Ende der 80er, Anfang der 90er-Jahre) war ich Geschäftsführerin der Zeller Keramik, ja, die mit dem Hahn und der Henne.

Bei der Auflösung unseres Haushaltes in Deutschland kam auch ein großer Blumentopf zum Vorschein, den mir die Belegschaft seinerzeit geschenkt hatte.

Ich setzte mich kurzerhand mit der jetzigen Geschäftsführung in Verbindung und fragte, ob Interesse an dem Topf bestünde. Vielleicht wäre er ja für das Keramik-Museum geeignet?

Ja, man wollte den Topf für das Museum! Allerdings war es schwierig für uns, einen Termin zu vereinbaren. Wir sind ja nur einmal im Jahr in Deutschland und meistens auch nur für kurze Zeit. Aber bei unserem diesjährigen Deutschlandaufenthalt war es dann soweit: Wir fuhren nach Zell a.H. bzw. nach Wolfach, wo sich die Dorotheenhütte befindet, die letzte aktive Mundblashütte des Schwarzwaldes. Hier ist der Sitz der gemeinsamen Geschäftsführung beider Firmen. Den Termin hatten wir bereits von Thailand aus gemacht, als feststand, wann genau wir in Deutschland sein würden.

Die Zeller Keramik besuchten Chang und ich auf eigene Faust am Vormittag des 27. Juni.

Es hatte sich sehr viel verändert, immerhin waren ja auch fast 30 Jahre vergangen! Am Nachmittag trafen wir uns dann mit dem Geschäftsführer beider Unternehmen, Herrn Ralf Müller, in der Dorotheenhütte. Wir starteten mit einem Rundgang durch die Produktion und die Ausstellungsräume. Ein Muss für jeden Besucher!

Nach dem Rundgang fand dann die (mehr oder weniger) feierliche Überreichung des Blumentopfes statt.

Wer den Topf in natura bewundern möchte, kann das nun im Museum der Zeller Keramik jederzeit tun.

Musik im Park

Seit ein paar Tagen schon sind wir "umgezogen". Derzeit wohnen wir bei Freunden in Bonn Bad-Godesberg.

Gestern, nach einem Abendessen mit Freunden im Valtellina, ein italienisches Restaurant, das wir früher regelmäßig aufgesucht haben und das im Moment fußläufig für uns liegt, kamen wir auf dem Heimweg am Kurpark vorbei, in dem unter dem Motto "Musik im Park" das letzte Live-Konzert der diesjährigen Saison gerade seinen Höhepunkt erreicht hatte. Natürlich blieben wir und hörten uns die letzten Stücke der Band "Baum's Bluesbenders" an. Es groovte! Um 22 Uhr war Schluss und wir gingen endgültig nach Hause.

Woran wir uns noch nicht gewöhnen konnten, ist die Tatsache, dass es in Deutschland um diese Jahreszeit so unglaublich lange hell bleibt! Wir erreichten unser Domizil kurz nach 22 Uhr und es dämmerte kaum.

Natürlich war der Abend noch nicht zu Ende. Wir saßen noch bis in die frühen Morgenstunden auf dem Balkon unserer Freunde, redeten, lachten, redeten noch mehr und genossen die Sommernacht bei Rotwein und Grappa.

Ankunft in Deutschland

Am 16. Juni landeten wir frühmorgens nach einem angenehmen Flug mit Lufthansa in Frankfurt. Wir landeten in Terminal 1. Für unseren 14tägigen Aufenthalt hatten wir uns einen Mietwagen gebucht, den wir in Terminal 2 abholen konnten. Also erst einmal die Rolltreppe hoch, zum Skytrain, eine kurze Fahrt, die Rolltreppe runter und zum Mietwagenschalter. Es war nur ein Kunde vor uns, also gab es keine lange Warterei, prima!

Die Fahrt nach Essen zu unseren Freunden verlief reibungslos, aber mit 18°C Außentemperatur war es bei unserer Ankunft doch recht kühl ...

Nach der Begrüßung und nachdem wir uns erst einmal geduscht hatten, war es schon etwas wärmer geworden, also gab es dann Kaffee (das Wichtigste zuerst) und Frühstück auf der Terrasse des herrlich verwilderten Gartens unserer Freunde.

Das "Centerpiece" auf dem Frühstückstisch

Und auf der Terrasse blieben wir dann auch bis spät in die Nacht. Abends gab es Lasagne, Salat, leckeres Brot und Rotwein. Der reichte aber nicht aus, um uns warm zu halten. Wir holten uns erst Jacken, dann Decken, aber es war einfach zu schön und wir hatten uns ja auch so viel zu erzählen! Jet lag? Nicht am ersten Abend, warten wir ab, wie wir uns in den nächsten Tagen fühlen ...