In Saarbrücken geboren, in Marburg studiert, lange Jahre im Köln-Bonner Raum gelebt. Das war früher. Und heute? Städtereisen, Urlaubsreisen, Wellness, Besuch bei der Familie und Freunden - Europa ist für mich ein Ziel für viele Gelegenheiten. / City tours, holidays, wellness, visiting family and friends - nowadays I travel to and in Europe for many reasons.

Dienstag, 6. August 2019

Vier Tage auf Rügen: Anfahrt und Unterkunft

Die Insel Rügen, Deutschlands größte Insel, wollten wir schon lange besuchen, um uns die berühmten Kreidefelsen anzuschauen. Dieses Mal klappte es endlich!



Von Hamburg aus machten wir uns gestern auf den Weg, ein Weg mit Hindernissen in Form von Staus und Baustellen.

Als wir die Hochbrücke, Deutschlands größte Schrägseilbrücke, die von Stralsund nach Rügen führt, endlich sahen, mussten wir auch feststellen, dass sie gesperrt war. Später hörten wir, dass sich dort vormittags ein Unfall ereignet hatte, der wohl ziemlich schlimm gewesen sein musste, da auch am späten Nachmittag die Bergungsarbeiten noch nicht abgeschlossen waren.



Aber es gibt ja noch den Rügendamm, um den Strelasund zu überqueren. Über diesen wurde der Verkehr umgeleitet. Die Bezeichnung Strelasundquerung ist übrigens ein Sammelbegriff für Brücke, Damm und Fährverbindung, um vom Festland nach Rügen zu gelangen. Der Rügendamm darf auch von Fußgängern genutzt werden, außerdem fährt dort eine Eisenbahn entlang. Allerdings wird der Damm, genauer die Ziegelgrabenbrücke, 6x täglich für ca. 20 Minuten geöffnet, damit Schiffe passieren können. Tagsüber ist das jeweils um 05:20, um 08:20, um 12:20 und um 17:20 (Stand: 2019). Da kann es schon mal zu Wartezeiten kommen.

Gegen 18 Uhr erreichten wir schließlich das Gutshaus Kajahn in Gustow, wo wir die nächsten Tage übernachten würden. Da wir uns erst sehr spät für den Ausflug nach Rügen entschieden hatten (wir buchten erst, als wir in Hamburg waren, weil wir sicher sein wollten, dass das Wetter mitspielte), waren erschwingliche Unterkünfte kaum noch zu finden. Hier zahlten wir inkl. Kurtaxe knapp 120 Euro für die Übernachtung mit Frühstück.


Das Gutshaus Kajahn bzw. das ursprüngliche Rittergut wird bereits Mitte des 14. Jahrhunderts urkundlich erwähnt. Erfreulicherweise wurde es aber Anfang der 1990er komplett renoviert. Die Lage ist etwas abseits, dafür  bzw. deshalb ist es dort sehr ruhig und beschaulich.



Die Zufahrt ist nicht mit Brettern zugenagelt,
aber mit Bänken verstellt 😉
Wer Wild mag, kommt hier voll auf seine Kosten, denn Herr Kajahn ist Jäger. Bereits zum Frühstück gibt es die unterschiedlichsten Wurstsorten aus Wild und die Speisekarte weist auch einige Leckereien auf. Der Sohn züchtet Wachteln, deshalb gibt es auf dem Frühstücksbüfet auch jeden Morgen Wachteleier.

Was wir auf Rügen unternommen haben, könnt ihr hier nachlesen.




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