In Saarbrücken geboren, in Marburg studiert, lange Jahre im Köln-Bonner Raum gelebt. Das war früher. Und heute? Städtereisen, Urlaubsreisen, Wellness, Besuch bei der Familie und Freunden - Europa ist für mich ein Ziel für viele Gelegenheiten. / City tours, holidays, wellness, visiting family and friends - nowadays I travel to and in Europe for many reasons.

Freitag, 9. August 2019

Stralsund und Putbus

Gestern war unser letzter Tag auf Rügen und wir hatten vor, uns das Ozeaneum in Stralsund anzuschauen. Seit 2002 steht Stralsund auf der UNESCO-Welterbeliste, denn es gibt hier eine Vielzahl historischer Gebäude, die aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammen, als Stralsund noch eine mächtige Hansestadt war.

Als wir am Ozeaneum ankamen, erwies sich die Schlange an der Kasse als so lang, dass wir ganz schnell Abstand von diesem Vorhaben nahmen.

Rechts im Bild ist ein Teil der Warteschlange vor dem
Ozeaneum zu sehen.

Ein gutes Beispiel für die Backsteinarchitektur
in Stralsund ist das Alte Zollhaus.


Stattdessen spazierten wir durch den Hafen und freuten uns über den Anblick der Gorch Fock.



Danach ging es noch durch die Altstadt von Stralsund. Dort aßen wir in einem kleinen Café ein Eis.

Putzige Deko im Eiscafé
Und jetzt stellte sich die Frage, was wir mit dem Rest des Tages anfangen sollten.

Wir beschlossen, nach Rügen zurückzufahren, um uns die Sandskulpturen-Ausstellung bei Binz anzuschauen.

Auf dem Weg dorthin wurde das Wetter immer schlechter. Als wir schließlich auf dem Parkplatz der Ausstellung ankamen, schüttete es wie aus Kübeln. Es war nicht möglich, trockenen Fußes zum Kassenhäuschen zu gelangen, geschweige denn zum mit einer Zeltplane überdachten Ausstellungsbereich. Also machten wir uns auf den Heimweg.

Unterwegs klarte das Wetter dann wieder auf und wir beschlossen, uns Putbus noch anzuschauen. Putbus ist die jüngste Stadt auf Rügen, sie wurde ab 1810 vom damaligen Landesfürsten als Planstadt im klassizistischen Stil erbaut. Im Zentrum der Stadt liegt der Circus, ein runder Platz, um den Prachtbauten angeordnet sind, die alle weiß gestrichen sind. Hierher rührt auch der Name "Weiße Stadt", den Putbus trägt. In der Mitte des Rondells befindet sich ein Obelisk.




Der Schloßpark ist nur wenige Schritte vom Circus entfernt. Er wurde 1820 aus einem bereits seit 1725 bestehenden Park umgestaltet. Besondere Attraktionen im Schloßpark sind die Orangerie, der Marstall, ein Puppenmuseum und ein Wildgehege. Nur ein Schloß sucht man hier vergeblich: Es wurde 1960 zu DDR-Zeiten abgerissen, nachdem es in den 1950ern renoviert, dann aber als ideologisch unpassend eingestuft worden war.

Orangerie
Einer der Hüter der Orangerie
 
Marstall - die Rückansicht ...
... und die Vorderansicht
Das Puppenmuseum

Nach dem Spaziergang durch den weitläufigen Park, machten wir uns auf den Heimweg. Am frühen Abend waren wir wieder in unserer Unterkunft. Abends fuhren wir dann aber noch einmal nach Stralsund: Wir wollten indisch essen und hatten uns das Pundjabi Tadka ausgesucht, um ehrlich zu sein: In Ermangelung einer (besseren?) Alternative. Und es sollte nun mal indisch sein. Das Essen war okay, die Preise ebenfalls. Aber, na ja ...


Heute geht es weiter nach Berlin. Was wir dort unternommen haben, werde ich in Kürze berichten.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen