Mit öffentlichen Verkehrsmitteln machten wir uns auf den Weg. Vom Grunewald aus, wo unsere Freunde wohnen, mussten wir für die ca. 16 km lange Strecke mehrmals umsteigen und waren etwa 50 Minuten unterwegs. Aber in Berlin mit dem Auto zu fahren und auf Parkplatzsuche zu gehen, ist nicht unbedingt empfehlenswert und an Wochenenden können Inhaber von Job Tickets noch eine Person kostenlos in den öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen.
Allein die Lage des Restaurants ist schon etwas Besonderes: Es befindet sich mitten auf dem ehemaligen RAW-Gelände (RAW = Reichsbahnausbesserungswerk) in Friedrichshain. Dieses recht abgewirtschaftete Gelände ist mittlerweile zu einer Art Kult- und Kulturstätte avanciert und beherbergt die unterschiedlichsten Betriebe. Außerdem findet sich hier unglaubliche Street Art, leider teilweise mit Graffitis verunstaltet (oder ausgestaltet 😉).
Auf dem Weg zum Restaurant konnten wir noch einen Bungee-Jump bestaunen (es war ein Tandem-Sprung und die beiden Springer lagen hinterher fix und fertig auf einer Matte auf dem Boden, um sich zu erholen).
Das Khwan war ursprünglich als Pop-Up-Restaurant gedacht, das nur für ein paar Monate Bestand haben sollte, aber mittlerweile sieht es so aus, als wolle es den Betrieb auf unbestimmte Zeit fortsetzen. Und das ist gut so! Denn das Essen schmeckte wirklich authentisch. Und es gibt sogar Miang Kham auf der Speisekarte, ein Gericht, dass man selbst in Thailand nur selten findet. (= เมี่ยงคำ, übersetzt = Kleiner in Blätter gewickelter Leckerbissen = kleine Stückchen von Schalotten, Knoblauch, Kokosnuss, Chillies, Ingwer, Erdnüsse und ggf. getrocknete Krabben, die in fermentierte Teeblätter bzw. Thailändische Pfefferblätter gewickelt und - schwupp - verspeist werden. Yummy!)
Wohlig gesättigt machten wir uns auf den Heimweg und freuten uns schon auf den nächsten Tag.
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