In Saarbrücken geboren, in Marburg studiert, lange Jahre im Köln-Bonner Raum gelebt. Das war früher. Und heute? Städtereisen, Urlaubsreisen, Wellness, Besuch bei der Familie und Freunden - Europa ist für mich ein Ziel für viele Gelegenheiten. / City tours, holidays, wellness, visiting family and friends - nowadays I travel to and in Europe for many reasons.

Montag, 20. Juni 2016

Sightseeing "Kompakt"

Gestern machten wir uns mit einem Ticket für "Hop on - Hop off" - Busse bewaffnet auf den Weg, Budapest zu erkunden.


Gleich vorweg: Es gibt mehrere Anbieter, die in etwa das gleiche Programm zum gleichen Preis (6000 HUF für 48 Stunden) bieten. Hier drei Links:

Citytour (die roten Busse mit der Giraffe)
Hop on - Hop off Budapest (grüne Busse)
Big Bus Budapest (braune Busse)

Und: Man braucht viel Geduld, wenn man sich für diese Variante entscheidet. Oder hatten wir einfach nur Pech? Denn wir warteten jedes Mal, wenn wir aus- oder umstiegen mindestens 30 Minuten, bevor der nächste Bus kam, für den wir ein Ticket hatten.

Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter. Also saßen wir auf dem Oberdeck unseres Busses, hatten die Kopfhörer auf und ließen uns Budapest zeigen und mit Informationen zu Land, Leuten, Sprache, Geschichte, ... berieseln.

Insgesamt waren wir 6 Stunden unterwegs und bekamen einen ziemlich guten Überblick darüber, was Budapest zu bieten hat und was wir uns bei unserem Besuch im nächsten Jahr unbedingt anschauen wollen. Ja, richtig gelesen: Wir haben einfach keine Zeit, um viel mehr zu sehen. Denn der heutige Tag (unser letzter Tag!) ist ganz für Wellness reserviert: Baden in der Therme vom Hotel Gellért, Kosmetikbehandlung, Massage.

Aber was haben wir auf der Stadtrundfahrt nun gesehen bzw. wo sind wir vorbei gefahren?

- Burg
- Parlamentsgebäude
- Heldenplatz
- Stephansdom
- Opernhaus
- Margareteninsel
- Stadtwäldchen
- Zoo
- Markthalle
- Dohany Synagoge
- Zitadelle
- und, und, und ...



Ausgestiegen sind wir am Boscolo Hotel, um im Café New York einen Kaffee zu trinken und einen Bissen zu essen, an der Synagoge, um von der gelben in die rote Buslinie zu wechseln und an der Zitadelle, denn von dort aus konnten wir bequem zu Fuß den Berg runter zu unserem Hotel zurück.



Und was will ich mir im nächsten Jahr unbedingt genauer anschauen?

- Burg
- Parlamentsgebäude und
- Zoo (!!!)

Mehr wird wohl in den 3 - 4 Tagen, die wir im nächsten Jahr wieder in Budapest verbringen wollen, auch nicht zu schaffen sein.

Wahrscheinlich wird der ein oder andere Leser die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, denn unser Trip ist ja nicht unbedingt das, was man sich unter einer Städtereise vorstellt. Aber wir sind soweit zufrieden. Budapest ist wunderschön, hat unglaublich viel zu bieten (deshalb kommen wir ja auch bestimmt wieder!), aber wir wollen keinen unnötigen Stress, nur weil man das eine oder andere in den Augen der Leute tun MUSS.

Im Café New York hatte ich mich für die "Apfelkuchen-Kombination" entschieden, Chang für den Burger und die New York - Limonade. Kostenpunkt: ca. 41 Euro (hier kommen 10 % Service Charge auf den Endbetrag).

Abendessen gab es übrigens in einem argentinischen Steakhaus, Pampas, dort aß ich das "Surf & Turf" mit einem gemischten Salat, Chang wählte das Pampas-Steak (550 g Rib Eye) mit Pommes Frites und Sauce Bernaise.


Ich trank zum Essen ungarischen, extra trockenen Sekt (sehr süffig) und als Digestiv mein allererstes Glas Tokajer (lecker!), während Chang doch den üblichen Tequila bevorzugte.


Die Rechnung belief sich auf stolze 110 Euro, aber das war es wert, auch wenn die Bernaise nicht hausgemacht war (auch hier kommen 10 % Service Charge auf den Endbetrag).

Alles in allem: Ein gelungener Tag!







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