Nachdem wir im Antalya Museum so viele Statuen, Sarkophage und Friese gesehen hatten, die von der antiken Stadt Perge stammten, entschlossen wir uns, Perge einen Besuch abzustatten.
Wir setzten uns gestern nach dem Frühstück ins Taxi, wir wollten uns nicht der Nachmittags-Hitze aussetzen. Aus unseren Erfahrungen beim Altstadtrundgang in Antalya vor ein paar Tagen hatten wir gelernt!
Die Fahrt von Konyaaltı aus dauerte ca. eine halbe Stunde.
Leider war das imposante Amphitheater mit Platz für 14.000 Zuschauer nicht zugänglich (ursprünglich sollten die Renovierungsarbeiten 2018 abgeschlossen sein).
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Das Amphitheater Die Bögen links im Bild sind Teile des Tonnengewölbes des Stadions. Zwischen Theater und Stadion verläuft heute eine Landstraße. |
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Mit den Ausgrabungen wurde 1946 begonnen, der gelbe Bagger, genannt "altın kız" = Goldenes Mädchen, war damals im Einsatz. |
Auch ins Stadion mit 15.000 Sitzplätzen konnte man nicht hinein. Aber immerhin konnte man es von außen besichtigen und beim Rundgang einen Blicke ins Innere werfen. Die Sitzreihen sind noch gut erhalten.
Innerhalb der Reste der Stadtmauer, die vermutlich nach der Eroberung durch Alexander den Großen im 3. Jahrhundert v. Chr. entstanden ist, finden sich Ruinen des West- und Osttors, Überreste von zwei christlichen Kirchen, zwei Brunnenanlagen, eine Agora mit Säulengängen, ein Rundtempel der Glücksgöttin Tyche, Thermalbäder und eine Nekropole.
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Brunnen des Septemius Severus (2. Jahrhundert n. Chr.) |
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Hadrian-Nymphäum (ca. 152 n. Chr.) |
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Überreste der südlichen Basilika |
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Tempel der Tyche |
Wir waren ca. 1,5 Stunden in Perge unterwegs und außer uns waren nur noch eine Handvoll anderer Touristen dort.
Der Eintritt pro Person für Ausländer beträgt 11Euro, es wurde zum aktuellen Tageskurs in Lira abgerechnet.
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