In Saarbrücken geboren, in Marburg studiert, lange Jahre im Köln-Bonner Raum gelebt. Das war früher. Und heute? Städtereisen, Urlaubsreisen, Wellness, Besuch bei der Familie und Freunden - Europa ist für mich ein Ziel für viele Gelegenheiten. / City tours, holidays, wellness, visiting family and friends - nowadays I travel to and in Europe for many reasons.

Montag, 24. Juni 2024

Zusammenfassung: Istanbul Juni 2024

Leider hatten wir dieses Mal nicht viel Zeit in Istanbul. Aber es reichte, um einen Spaziergang durch das malerische Viertel Balat zu machen und - endlich - das Archäologische Museum zu besuchen.

Im Gülhane Park
(Das Archäologische Museum liegt in diesem Park.)

Und wir konnten auch einen Teil unserer türkischen Lieblingsgerichte genießen: Döner (in einer Filiale von Metet), Iskender (die Edelvariante in einer Filiale von Divan Brasserie) und schließlich Kebap satt im Develi (in einer Filiale in Kalamış).

Natürlich gönnten wir uns auch ein typisch türkisches Frühstück, sogar mit Linsensuppe! Unser Hotel, das Byotell, ist zwar etwas in die Jahre gekommen, aber trotzdem ist das Preis-Leistungsverhältnis ausgezeichnet und beim Frühstück blieben keine Wünsche offen.

Die Zeit verging viel zu schnell. Am 18. Juni ging es schon weiter: Nach einer Nacht in einem Flughafenhotel in Frankfurt, flogen wir am 19. Juni nach San Francisco. Aber am 23. Juli sind wir zurück, um noch ein paar Tage mit der Familie und dem Enkelsohn zu verbringen.

Was wir in San Francisco bzw. in Santa Rosa, wo unsere Freunde leben, unternommen haben, könnt ihr hier nachlesen.

 


Dienstag, 18. Juni 2024

Im Archäologischen Museum

Ich war schon so oft in Istanbul, aber bei diesem Besuch stand zum ersten Mal das Archäologische Museum auf dem Programm. Es liegt gleich unterhalb des Topkapı Palastes, den ich schon unzählige Male besichtigt habe, aber das Archäologische Museum ließ ich jedes Mal (im wahrsten Sinne des Wortes) links liegen.

Während ein türkischer Staatsbürger für den Besuch des Museums 60 TL zahlt (1,71 Euro, Stand Juni 2024), zahlt man als Ausländer 15 Euro für die Eintrittskarte. Dieses duale Preissystem kennen wir auch aus anderen asiatischen Ländern, so auch aus unserer Wahlheimat Thailand. Aufregen ändert nichts, es gibt auch keine Beschwerdestelle, also muss man sich damit abfinden.

Aber das Geld war gut angelegt, das Museum, dessen Bau im Jahre 1869 vom osmanischen Sultan Abdülaziz in Auftrag  gegeben wurde und am 13. Juni 1891 für Besucher die Tore öffnete, hat mich fasziniert. Nicht nur, weil ich mich bereits in jungen Jahren für die Antike begeisterte, sondern auch weil die Mischung aus Ausstellung sowie interaktiven und animierten Bereichen das Gefühl aufkommen ließ, man sei mittendrin im Geschehen.

Ich fühle mich fast wie eine Statistin in einem Spielfilm.

Bis heute wurden 10 Siedlungsschichten
von Troja entdeckt. Aber es ist nach wie
vor umstritten, ob Troja jemals existierte.

Animation: Troja I - X

Der Schatz des Priamos 😉

Unser Enkelsohn sucht auch danach ...

"Ausgrabungsstätte"

Wir hielten uns ca. 2 Stunden in dem Museum auf, danach gab es eine Erfrischung im Museumsgarten, bevor wir uns auf den Heimweg machten.





Montag, 17. Juni 2024

Spaziergang durch Balat

Balat ist eigentlich einer der malerischsten Stadtteil von Instanbul. In diesem Viertel finden sich jüdische, griechisch-orthodoxe und muslimische Einflüsse. Diese Ethnien koexistieren hier seit Jahrhunderten.

Und warum "eigentlich"? 

Seitdem die dortigen bunten Häuser von der Instagram- und Influencer-Szene entdeckt wurden, geht es hier sehr hektisch zu, von der ursprünglichen Atmosphäre ist nicht viel übrig geblieben. Dennoch lohnt sich ein Besuch, denn die engen Gassen und die Häuser mit ihren Erkern und bunten Fassaden sind absolut sehenswert.




 
Ebenfalls zum Instagram-Spot hat sich mittlerweil das im Herzen von Balat gelegene Phanar College entwickelt. Es wurde 1454 gegründet und damit ist es die älteste, griechisch-orthodoxe Schule Istanbuls, in der auch heute noch unterrichtet wird.



Die Schule wird aufgrund ihrer Architektur auch als "5größte Burg"
Europas bezeichnet.

Da wir mit unserem dreijährigen Enkelsohn unterwegs waren, wurde es nun Zeit für eine Rast. Deshalb gönnten wir uns im Balat Antik Café eine Erfrischung.


Anschließend machten wir uns auf den Weg in Richtung Gümüşsuyu. Dort gab es in der Divan Brasserie, die sich im Komplex des Atatürk-Kulturzentums befindet, ein frühes Abendessen.

Sowohl das Essen als auch die Aussicht waren vom Feinsten.


Danach war es Zeit für den Heimweg.

Am nächsten Tag stand das Archäologische Museum auf dem Programm. Mehr dazu hier.


Erste Station unseres Sommerurlaubs: Istanbul

Am 15. Juni landeten wir am frühen Morgen pünktlich in Istanbul. Der Flug mit Thai Airways Krabi - Bangkok - Istanbul war ereignislos. Gott sei Dank, wir hatten nämlich schon befürchtet, dass wir durch die knappe Umsteigezeit in Bangkok ganz schön gestresst sein würden. Das war nicht der Fall. 

Da wir bereits in Krabi die Ausreiseprozedur durchgestanden hatten (keine Schlangen, sehr zügig), mussten wir in Bangkok nur den Hinweisschildern für CIQ-Passagiere folgen, An strategisch wichtigen Stellen, also wenn man nach links oder rechts musste, standen Flughafenmitarbeiter, die zusätzlich die Richtung wiesen. In ca. 30 Minuten waren wir bereits am Abfluggate für unseren internationalen Flug Bangkok - Istanbul.

Auch die Einreise- und Zollformalitäten in Istanbul waren schnell erledigt und als wir das Flughafengebäude verließen, wartete unser Sohn schon auf uns. Gegen 07:30 Uhr hielten wir bereits die erste Tasse Kaffee in den Händen und warteten gespannt darauf, wann unser Enkelsohn endlich aufwachen würde. Wir hatten ihn viel zu lange nicht knuddeln können!