Endspurt mit Hindernissen

Nach drei viel zu kurzen Tagen in Bonn kamen wir gestern wieder zurück ins Saarland, unserer "Homebase" während unseres alljährlichen Deutschlandaufenthaltes.

Es war so schön, unsere Freunde wiederzusehen, zu quatschen, gemeinsam lecker zu essen und zu trinken, einfach Zeit miteinander zu verbringen.

Üppiges Frühstück bei den einen Freunden

"Bescheidenes" Abendessen mit den anderen Freunden
im El Tarascon in Bonn,
eines unserer Lieblingsrestaurants von früher

Lecker grillen auf der Terrasse mit wieder anderen Freunden

Jetzt beginnt die heiße Phase des Countdowns für unsere Amerika-Reise, leider begann sie gleich mit unnötigem Ärger!

Während wir in Deutschland sind, mieten wir i.d.R. monatsweise sehr günstig ein Auto beim KFZ-Pfandleihhaus in Saarbrücken (auch als "Schrottmietwagen" bekannt), das wir dann 3 Tage vor unserer Abreise zurück geben, um für die Fahrt zum Flughafen ein anderes Auto anzumieten, um mobil zu bleiben und außerdem kostet das bei einer Mietdauer von 3 Tagen in etwa soviel wie die Bahnfahrt von Saarbrücken nach Frankfurt Flughafen. Für uns die perfekte Lösung!

In Wirklichkeit sehen die Autos duetlich besser aus :-)

Dieses Mal spielte jedoch die Saarbrücker Niederlassung der Firma Enterprise Rent-A-Car nicht mit: Es stand kein Auto zur Verfügung! Begründet wurde das mit dem Argument, wir seien mehr als 30 Minuten zu spät zur Abholung erschienen (es waren tatsächlich 40 Minuten), da habe man das Fahrzeug anderweitig vermietet. Hä??? Bei garantierter Buchung mit Kreditkartenhinterlegung als Sicherheit??? Als ob die Mainzer Straße in Saarbrücken prädestiniert sei, um Laufkundschaft anzuziehen!

Für mich ein klarer Fall von Fehldisposition seitens des verantwortlichen Niederlassungsleiters. Man bot uns an, in drei Stunden wiederzukommen, dann stünde ein Fahrzeug für uns zur Verfügung. Abgesehen davon, dass der Laden dann bereits geschlossen gewesen wäre (!), empfanden wir das als unzumutbar. Hätte man uns angeboten, einen Wagen in drei Stunden bei uns vorbeizubringen (wir wohnen 20 Autominuten von der Niederlassung entfernt), wäre vielleicht ein Schuh draus geworden.

Gott sei Dank hatten wir ja noch zeitlichen Spielraum und brauchten das Auto nicht sofort - wir hätten den Flug verpassen können, wäre die Situation anders gewesen! Wir stornierten die Buchung, verließen das Geschäft, fuhren nach Hause und buchten woanders ein Auto.

Das holt Chang gerade ab. Daumen drücken, dass es dieses Mal klappt.

In der Zwischenzeit habe ich mich bei der Muttergesellschaft von Enterprise Rent-A-Car in USA beschwert. Prompt bekam ich eine Antwort: Man wolle sich der Sache annehmen. Ich werde berichten, wie es weitergeht.