In Saarbrücken geboren, in Marburg studiert, lange Jahre im Köln-Bonner Raum gelebt. Das war früher. Und heute? Städtereisen, Urlaubsreisen, Wellness, Besuch bei der Familie und Freunden - Europa ist für mich ein Ziel für viele Gelegenheiten. / City tours, holidays, wellness, visiting family and friends - nowadays I travel to and in Europe for many reasons.

Freitag, 3. Februar 2023

Besuch in der Cisterna Basilica

Der Versunkene Palast / die Versunkene Zisterne stand schon lange auf meiner Bucket List, irgendwie habe ich es nie geschafft, diese zu besichtigen. Letzten Sonntag war es endlich soweit!

Obwohl das Wetter eher schlecht war,
waren sehr viele Leute unterwegs.

Mein Sohn hatte die Eintrittskarten online gekauft, sodass wir an der ewig langen Schlange der Besucher am Ticketschalter vorbei gehen und nach relativ kurzer Wartezeit mit unserer Besichtigungstour beginnen konnten. (Im Januar 2023 kosteten die Tickets 50 TL für Einheimische und 300 TL für Touristen.)


Nach der Einlasskontrolle ging es erst einmal eine 52stufige Treppe nach unten. Nachdem sich meine Augen an die Beleuchtung gewöhnt hatten, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus; Soweit das Auge reicht, reihen sich Säulen an Säulen. Insgesamt sind es 336 korinthische oder dorische Säulen, die das 138 x 65 Meter große Gewölbe stützen.


 

Zwei Säulen stehen auf Medusen-Köpfen, deren Ursprung unbekannt ist. Und auch eine Medusa gibt sich die Ehre ...

Die Zisterne wurde in den Jahren 532 bis 542 durch Kaiser Justinian erbaut, um den Großen Palast mit Wasser zu versorgen. Insgesamt fasst sie 80.000 Kubikmeter Wasser. 

Dem breiten Publikum ist die Zisterne aus diversen Filmen bekannt, z.B. dem James-Bond-Film "Liebesgrüße aus Moskau" mit Sean Connery oder dem 4. Teil der Da-Vinci-Code-Reihe "Inferno" mit Tom Hanks. 

Heute dient die Zisterne auch als Ausstellungsraum für Skulpturen oder als Kulisse für Musikaufführungen.

Die Tränensäule
Der Name stammt von dem spiralförmigen Muster.


Nach der Besichtigung mussten wir uns erst einmal stärken. Eines der ältesten Köfte-Restaurants Istanbuls liegt in unmittelbarer Nähe: der Sultanahmet Köftecisi. Auch dort mussten wir erst einmal Schlange stehen, bis dass wir uns an einen Tisch in der 3. Etage setzen konnten. 

Aber die Warterei lohnte sich: Die Köfte waren wirklich lecker!



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